Kinderwunschbehandlung – letzter Ausweg künstliche Befruchtung
Die meisten Paare wünschen sich früher oder später Kinder, bei immer mehr Paaren ist allerdings eine Kinderwunschbehandlung notwendig und nur durch eine künstliche Befruchtung kann ein solcher Wunsch realisiert werden. Bis es allerdings soweit ist, kann einige Zeit verstreichen.
Versuchen Paare über einen längeren Zeitraum hin schwanger zu werden und es klappt einfach nicht, sollten sich beide hier testen lassen. Es kann dann der Fall sein, dass ohne eine Kinderwunschbehandlung kein Kind auf natürlichem Wege gezeugt werden kann. Nicht immer muss es sofort eine künstliche Befruchtung sein, hier gibt es auch noch andere Methoden, um dem Kinderwunsch auf die Sprünge zu helfen.
Eine Kinderwunschbehandlung beginnt schon bei der Gabe von Hormonen. Damit soll die Menge der reifen Eier bei dieser Kinderwunschbehandlung, in den Eierstöcken erhöht werden und Frauen haben dadurch größere Chancen in einem Zyklus schwanger zu werden. Ein kleiner Nachteil bei dieser Kinderwunschbehandlung ist die mögliche Gewichtszunahme der Frau und das Risiko auf Mehrlingsgeburten. Doch welche Frau sieht diese Gründe als Risiko an, wenn sie endlich den größten Wunsch nach einem Baby erfüllt bekommt.
Um eine Kinderwunschbehandlung vornehmen zu lassen, muss das Paar immer verheiratet sein, ohne Trauschein ist eine künstliche Befruchtung nicht möglich. Krankenkassen zahlen diese Behandlungen nur bis zu einem gewissen Grad. Die künstliche Befruchtung zum Beispiel verwehren hier Kassen oft schon nach dem zweiten Versuch die Kosten. Manche Kassen sind kulanter und zahlen bis zu drei Versuche. Möchte das Paar die Kinderwunschbehandlung dann weiterführen, müssen diese aus eigener Tasche zahlen. Bei den wenigsten Paaren klappt es schon beim ersten Versuch. Eine künstliche Befruchtung ist ein Vorgang, der zum einen sehr teuer ist und auf der anderen Seite einiges an Vorbereitung erfordert. Auch gibt es bei dieser Kinderwunschbehandlung verschiedene Methoden.
Bei der Befruchtung innerhalb der Gebärmutter wird das Sperma außerhalb des Körpers aufbereitet und dann der Frau direkt in die Gebärmutter injiziert. So haben dann langsame Spermien einen kürzeren Weg und können ganz natürlich bei dieser Art der Kinderwunschbehandlung befruchten. Komplizierter ist eine künstliche Befruchtung außerhalb der Gebärmutter. Hier werden Ei und Spermie unter dem Mikroskop vereint und dann nach geglückter Befruchtung der Frau wieder in die Gebärmutter eingepflanzt, wo sie sich dann nur einnisten müssen. Diese Kinderwunschbehandlung kommt bei Paaren infrage, bei denen alles andere nicht geklappt hat.
Die Kinderwunschbehandlung wird sich immer lohnen, wenn eine künstliche Befruchtung erfolgreich war und Eltern nach der Schwangerschaft ihr gesundes Baby im Arm halten können. Alle Mühen und der ganze Stress sind dann vergessen und es zählt nur noch das Kind.