Die Behandlung der Sehschwäche mittels Lasik erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Durch diese Lasertherapie können sowohl Weit- als auch Kurzsichtigkeit und Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) korrigiert werden. Dabei gilt die Laserbehandlung nachweislich als sicher.
Kommt eine Lasik Behandlung für Sie infrage?
Es gelten für diese Art der Behandlung gewisse Einschränkungen. So können Patienten mit Diabetes und Rheuma nicht behandelt werden. Auch bei einer zu dünnen Hornhaut ist eine Lasik Behandlung nicht möglich. Ein gewichtiger Punkt ist auch, dass sich Ihre Brillenwerte im letzten Jahr auf einer konstanten Ebene befanden, Ihre Dioptrienstärke also unverändert blieb. Empfohlen ist die Behandlung für Patienten ab dem vollendeten 20. Lebensjahr, weil erst dann das Wachstum und die hormonelle Umstellung abgeschlossen sind. Das ist einer der Gründe, weshalb schwangeren Patientinnen eine Behandlung nicht empfohlen wird.
Was ist anders während der Schwangerschaft?
Während der Schwangerschaft können sich, durch den hormonellen Einfluss, die Refraktionswerte Ihrer Augen verändern. Das bedeutet, Ihre Augen können eine andere Dioptrienstärke als sonst benötigen. Die Empfehlung, während der Schwangerschaft auf eine Lasik Behandlung zu verzichten, ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Nicht nur durch hormonell bedingte Schwankungen der Sehschwäche. Die Behandlung kann zu einer psychischen Belastung führen, wie jeder andere Eingriff auch. Zudem trägt jede Operation, egal welche, ein gewisses Risiko mit sich. Während einer Schwangerschaft sollten Sie das vermeiden. Wenn Sie im Anschluss an die Schwangerschaft eine Lasik Behandlung durchführen lassen möchten, wird empfohlen, bis nach dem Abstillen damit zu warten.
Sprechen Sie mit Ihrem Augenarzt!
Ihr Augenarzt kann Sie ausführlich über den Nutzen – Risikofaktor aufklären, der bei einer Lasik Behandlung in der Schwangerschaft auftritt. Die regulären Empfehlungen halten sich an den Grundsatz, dass hormonelle Veränderungen die Refraktion schwanken lassen. Daher sollten Sie warten, bis das Hormongleichgewicht wieder hergestellt ist. Dann kann durch die Behandlung auch das bestmögliche Ergebnis erreicht werden, sodass Sie zukünftig vielleicht ohne Ihre Brille auskommen.