Wann ist die Zeit für Kinder gekommen?

Ein Kind zu bekommen, das bedeutet auch, dass das gesamte Leben sich unter Umständen umstellen muss. Der Tages- und Nachtrhythmus wird nun nicht mehr nur nach den eigenen Bedürfnissen und nach dem Job ausgerichtet, sondern auch und vor allem nach den Bedürfnissen des Kindes. Deshalb stellen sich natürlich viele Paare vor einer Schwangerschaft die Frage, wann der richtige Zeitpunkt fürs Schwanger werden sein soll. An diese Frage kann man mit verschiedenen Betrachtungsweisen herangehen – und jede hat ihre Vor- und Nachteile.

Möglichst früh Kinder bekommen

 

Einige Paare entscheiden sich bewusst dafür, möglichst in jungen Jahren Kinder zu bekommen. Dafür spricht, dass man sich dem Kind selbst und seinen Interessen noch näher fühlen kann. Technische Fortschritte und modische Interessen können besser nachempfunden werden, wenn man selbst noch jünger ist. Plant man zudem mehrere Kinder zu bekommen, deren Altersunterschied möglichst gering sein soll, so ist es natürlich auch ein Vorteil, das erste Kind in den Mittzwanzigern zu gebären. Ein biologischer Vorteil dessen, früh Kinder zu bekommen, liegt natürlich darin, dass die Fruchtbarkeit ab circa dem 30. Lebensjahr nachlässt.

Die Nachteile davon, früh Kinder zu bekommen, liegen jedoch darin, dass eine mögliche berufliche Karriere der Mutter hinten an gestellt werden muss und dass eine finanzielle Absicherung durch beide Elternteile somit schwerer erfolgen kann.

Die Vor- und Nachteile einer späteren Geburt

 

Paare, die sich dazu entscheiden, erst zu einem späteren Zeitpunkt in ihrem Leben Kinder zu bekommen, argumentieren in der Regel damit, dass sie das finanzielle Auskommen erst einmal absichern möchten. Vor allem Akademiker entscheiden sich zu einer späteren ersten Geburt, um zuerst ihren beruflichen Werdegang zu verfolgen und den Kindern dann abgesicherte Verhältnisse bieten zu können. Der Nachteil liegt jedoch darin, dass die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden mit steigendem Alter sinkt.

Optimalerweise sollte also „die goldene Mitte“ gefunden werden. Die Elternteile sollten sich beide im Klaren sein, welche Prioritäten gesetzt werden wollen und gegebenenfalls einen mittelfristigen Lebensplan erstellen.

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